Iserlohn zum dritten.
Am Samstag begab man sich erneut ins Sportheim TuS Impuls wo dieses Mal mit dem TuS Iserlohn eine Mannschaft auf uns wartete, die ebenso wie wir mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet ist. Es hätte also ein echter Härtetest werden können, allerdings haben die Iserlohner unter erheblichen Personalsorgen zu leiden, sodass neben den fünf anwesenden Steeldartern auch zwei E-Darter für die Gastgeber an den Start gingen. Kurz: Die Gegner waren nur zu siebt, sodass wir, wie auch am vergangenen Spieltag, bereits mit einer 3:0 Führung ins Spiel gingen. Aber nicht nur die Iserlohner hatten mit Komplikationen vor dem Spiel zu kämpfen. Da es auf der A45 auf Höhe der Auffahrt Lüdenscheid einmal ordentlich geknallt hat, waren einige unserer Leute erst kurz vor knapp am Ort des Geschehens eingetroffen. Mit dabei waren neben den elf Spielern auch Jannik Sönke, Rakka und Kristin, die das 14-Köpfige SDC-Aufgebot komplettierten.
Es sollte ein sehr lustiger Abend werden, dazu später mehr.
Mit etwas Verspätung konnte es dann auch endlich losgehen:
Markus Hudovernik : Kai Imhof 2:0 (1:0)
Heiko Förster : Benny Schädler 0:2 (1:1)
Ralf Schneider : Leon Böhlke 2:1 (2:1)
- : Jan Welzel 0:2 (2:2)
David Schnick : Henning Roesner 0:2 (2:3)
Thomas Kohls : Jannik Schauerte 0:2 (2:4)
Thorsten Giebelshausen : Torben Welzel 0:2 (2:5)
Sebastian König : Tobias Schöler 2:1 (3:5)
Führung nach dem ersten Block mit kleinen Schönheitsfehlern. Nach einer kurzen Essenspause ging es in die Doppel:
Markus Hudovernik/David Schnick : Thorsten Schöler/Jan Welzel 2:1 (4:5)
- : Jannik Schauerte/Thorsten Grebe 0:2 (4:6)
Thorsten Giebelshausen/Ralf Schnick : Leon Böhlke/Torben Welzel 1:2 (4:7)
Thomas Kohls/Sebastian König : Andre Jovchev/Benny Schädler 0.2 (4:8)
Im Gegensatz zu den letzten Wochen konnten wir die Doppel dieses Mal für uns entscheiden. Somit wurde die Führung ausgebaut und es fehlte nicht mehr viel zum Sieg. Die letzten Begegnungen lauteten wie folgt:
Heiko Förster : Thorsten Grebe 0:2 (4:9)
David Schnick : Kai Imhof 2:0 (5:9)
Markus Hudovernik : Jannik Schauerte 0:2 (5:10)
Thomas Kohls : Tobias Schöler 0:2 (5:11)
Thorsten Giebelshausen : Jan Welzel 1:2 (5:12)
- : Thorsten Schöler 0:2 (5:13)
Ralf Schneider : Andre Jovchev 1:2 (5:14)
Sebastian König : Henning Roesner 2:1 (6:14)
Am Ende war es also ein souveräner Sieg. Das 6:14 geht auch in der Höhe komplett in Ordnung. Damit bleiben wir weiter auf dem zweiten Tabellenplatz der Bezirksliga, mit genau einem Spiel Rückstand auf Plettenberg.
Zur Leistung: Das Legverhältnis spricht an diesem Abend für sich. 15:32 Legs. Elf von 14 Spielen zu null gewonnen. Nur in zwei Spielen zu null unterlegen (kleines Suchspiel). Die verlorenen Spiele/Legs waren wieder Mal der mangelnden Konstanz geschuldet. Aber im Großen und Ganzen stand der Erfolg an keinem Punkt des Spiels groß zur Debatte, auch wenn einige von uns gestern Probleme hatten, den Kopf beim Spielen auszuschalten (ich nehme mich da selbst nicht raus, ich war im letzten Spiel auch nicht bei der Sache). Daran gilt es zu arbeiten, damit so etwas in Zukunft nicht mehr so häufig vorkommt. Es ist immer noch viel Luft nach oben, aber wenn es mal eng werden sollte, haben wir letztes Jahr schon bewiesen, dass wir zur Stelle sind. Das sollten wir nicht vergessen.
Aber man sollte ja immer das positive herausheben und davon gab es gestern auch einiges.
Jannik Schauerte ließ im ersten Spiel aufblitzen, warum er letztes Jahr noch in der ersten Mannschaft unterwegs war und belohnte sich mit einem 104er-Highfinish zum 18-Darter.
Auch Jan Welzel präsentierte sich wieder in guter Form und konnte sein letztes Einzel mit einer 180 krönen. Dass er das Doppel mit Thorsten Schöler verlor lag daran, dass Thorsten MAL WIEDER nicht in die Zeitung wollte. Wenn er das erste Leg zum 18er checkt, wäre es ein anderes Spiel geworden. Schade, er hätte diesmal sogar ein Bild im Nachrichtenblatt bekommen.
Die große Herausforderung, die es hätte werden können, wurde es gestern nicht, dafür waren auch die Iserlohner zu pomadig darin, unsere Fehler zu bestrafen. Sicherlich wird es in der Rückserie ein anderes Spiel werden, darauf müssen wir uns einstellen.
Zum weiteren Geschehen: Es war ein toller Abend mit viel Spaß und Gelächter, dazu haben wir selbst beigetragen. Dadurch, dass wir mit doppelt so vielen Leuten vor Ort waren, war es für uns quasi ein Heimspiel. Lediglich die Musik war gewöhnungsbedürftig. Sowohl in der Spielstädte (Benny war sichtlich genervt von Elvis), als auch in Thorsten Grebes Auto, wie Rakka berichtete. Während das Auto "Roesner-Schädler-Böhlke-Imhof" die oben erwähnte Unfallstelle gekonnt mit einer 180°-Kurve an der Aus-/Auffahrt umdriften konnte, musste Rakka durch den Stau eine ganze Weile länger im Auto von "Mister Celine Dion" ausharren und durfte dabei nicht auf Lieder wie "Der ganze Bus muss Pipi" verzichten. Irgendwie muss ihn das in eine angriffslustige Stimmung versetzt haben, anders kann ich mir seine Mohrenkopf-Attacke auf mich nicht erklären. Naja, immerhin hat er auch mal etwas getroffen, wenn schon nicht das Board .
Aber im Ernst: Schön, dass ihr alle da wart. So machen die Ligaspiel Spaß.
Wir haben jetzt erst einmal einen Monat Pause. Am 20.10. kommt mit TuS Wengern ein Regionalliga-Absteiger zu uns in die Dartlounge. Wird sicherlich kein Kinderspiel.
Den Gag des Abends darf ich natürlich nicht verschweigen: Was ist größer als Elvis? Zwölvis!
In diesem Sinne, schönen Sonntag!
Euer Henning (mittlerweile wieder ohne Mohrenkopf im Gesicht)
PS: Nicht wundern: Der Typ, der neben Jan in der Zeitung zu sehen sein wird, ist kein Neuer, sondern Jannik mit Brille.